
MS Vorchdorf - auch pensionierte Lehrkräfte helfen mit.
Seit einigen Wochen haben einige Mütter mit deren Kindern in Vorchdorf und Umgebung Schutz vor den ukrainischen Kriegsschauplätzen gefunden. Um den Schülern einen möglichst geregelten Tagesablauf zu bieten, wurden sie in den Schulablauf integriert. Gleichzeitig bekommen sie individuellen Deutschunterricht.
Dankenswerterweise haben sich auch pensionierte und aktive Lehrkräfte bereiterklärt, den Sonderunterricht zu übernehmen, freut sich Direktorin Sonja Staudinger. In Eigeninitiave hat der Lehrkörper ein Programm für die Kinder und Jugendlichen zusammengestellt.
Die Fäden laufen bei Margarete Kienesberger zusammen. Sie und ihre Kollegen tun gerade alles, damit sich die Flüchtlingskinder möglichst wohlfühlen.
Die größte Herausforderung liegt darin, dass die Kinder in verschiedenen Altersstufen sind. „Bei den jüngeren funktioniert die Integration viel schneller“, weiß Kienesberger zu berichten. Zwei Stunden pro Tag bekommen die Schüler individuellen Deutschunterricht. Danach werden sie altersgemäß in den Klassen der Mittelschule verteilt. Mit jedem Tag mehr steigt das Vertrauen und die Schüler bekommen Routine für den österreichischen Schulablauf. Und die Mütter können sich darauf verlassen, dass ihre Kinder gut betreut werden.