Süßer Tee bei guten Nachbarn - Fest zum Abschluss des Ramadan

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Ramadan ist der Monat des Friedens und der Gemeinschaft und so lud auch heuer der Islamische Kulturverein Vorchdorf wieder alle seine Nachbarn und Freunde zum traditionellen Fest des Fastenbrechens ein.

Am vergangenen Mittwoch den 24. August versammelten sich in Anwesenheit des Bürgermeisters DI Gunther Schimpl Christen und Muslime in der Vorchdorfer Moschee um gemeinsam bis zum Sonnenuntergang (20:07 MEZ) zu warten.

Mit dem Gebet der Gläubigen der Türkisch-islamischen Gemeindemitglieder hat die Wartezeit ein Ende. und die zahlreichen leckeren Gerichte, die den Tag über von den Frauen mit viel Liebe zubereitet wurden, können serviert werden.

Das Fasten im Ramadan gehört zu den 5 Säulen des Islam, also zu den Hauptpflichten, die ein Moslem als Gottesdienst durchführen muss.

So dürfen die Gläubigen während der gesamten 30-tägigen Fastenzeit täglich vom Sonnenaufgang (ca. 4:30 Uhr) bis Sonnenuntergang (ca. 20 Uhr) weder trinken noch essen.

"Fasten bedeutet, die Seele zu reinigen, sich in die Hungernden dieser Welt hineinzuversetzen und dabei gleichzeitig die Gelegenheit zu nutzen, intensiver als sonst, über sich und seinen Glauben nachzudenken."

Ohne Scheu und voller Offenheit erzählen die Muslime über ihren Glauben und ihre Traditionen.

Selbstverständlich nutzte man an diesem Abend auch die Gelegenheit des Zusammentreffens um, wie mit dem Herrn Bürgermeister, die aktuellsten Zukunftspläne und Anliegen zu diskutieren und zu besprechen.

Gemäß dem Motto "Wer Türen öffnet, öffnet auch Herzen" hat sich das Gebetshaus des Islamischen Kulturvereins einmal mehr zum Treffpunkt von Toleranz und Offenheit zwischen Muslimen und Christen etabliert.

In diesem Sinne ein großes Dankeschön an alle die an diesem Abend dabei waren. Der Islamische Kulturverein Vorchdorf wünscht allen ein frohes friedliches Ramadanfest.

Text und Bilder: Öz Serdar
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