Ein Till für alle Fälle! 

Erstellt von Gerhard R. am
Vori Dori Till 2025 - alias Mario Kramesberger

Der Vori Dori Frontmann hinter den Kulissen

Jeder kennt ihn. Alle lieben ihn. Den Till. Er ist neben dem Faschingsprinzenpaar die Leitfigur des Vori Dori Faschings. Mit großer Leidenschaft übt der gebürtige Vorchdorfer Mario Kramesberger die Tätigkeit des Tills aus und gibt dem Vori Dori Fasching eine lebendige Gestalt. Doch der Till ist mehr als gute Laune, Spaß und Motivator. Es erfordert Disziplin und immer wieder ein Abwägen von Spaß versus Ernst. Der Vorchdorfer Tipp / vorchdorfonline hat den „Till“ hinter den Kulissen getroffen.

Mario Kramesberger ist ein Vorchdorfer Original. Neben der Marktmusik ist er bei der Wasserrettung und im Faschingswesen aktiv. Seit 2019 übt er die Funktion des Tills aus und trat in die Fußstapfen seines „Vorbilds Schoal“, wie er selbst sagt. In der vorigen Periode war seine Frau Conni die Faschingsprinzessin und der Till war – neben dem Prinzen – stets an ihrer Seite.

Auch in dieser Saison nimmt Mario die Aufgabe des Tills ernst und beteuert, noch bei keiner einzigen Ausrückung gefehlt zu haben. Der Frontman mit Schellen und bunten Kleidern sorgt bei Besuchen für Stimmung und Faschingslaune – egal ob im Linzer Landhaus oder bei einem der zahllosen Bällen, die von der Faschingsgilde besucht werden.

 

Passion Musik und Sport 

In seinem Privatleben ist der gelernte Elektriker gerne in der Natur unterwegs und sportlich aktiv. Mehrfach hat der passionierte Schwimmer einen Ironman-Lauf absolviert. Daheim hat er eine kleine Hühnerfarm und seinen Border Collie Buddy. Der „Chicken Mario“, wie er sich selbst nennt, musiziert gern. Gelernt hat er Klarinette, in der Bläserklasse stieg er auf die Tuba um und nebenbei hat er sich im Eigenstudium die „Steierische“ angeeignet. Monika heißt sie, seine Original Kärntnerland Harmonika, die er sich selbst konfiguriert hat. 

Mario Kramesberger und Hund Buddy

Die musikalischen Fähigkeiten helfen Mario, wenn er in die Rolle des Tills schlüpft. „Das Kostüm macht mich zum Till und ich fühle mich dann auch gleich anders, aber das Taktgefühl zum Mitklatschen und zur Motivation der Menge hab ich durch die Musik“, verrät er im Gespräch. Als Familienmensch fühlt er sich in der Faschingsgesellschaft wohl und das Projekt Till ist auch fest in Familienhand. So hat seine „Schwiegeroma“ Hanni lose Schellen an das Kostüm genäht, die nun viel besser halten als die Originale. Alle Requisiten und Kostüme hat sich Mario aus seiner eigenen Tasche finanziert – „zum Wohl aller teilnehmenden Vereine“, wie er betont. 

Begonnen hat der Fasching am 11. November mit dem „Narrenwecken“. Auch hier hatte der Till eine Hauptrolle und wurde aus dem langen Schlaf geweckt. Mit dem nahenden Faschingszug erreicht der Till den Höhepunkt seiner Leistungen, bevor er am 4. März um Mitternacht wieder zur Ruhe kommt. 

Wir wünschen bis dahin noch viel Kraft und schöne Erlebnisse, dem unverwechselbaren Vori Dori Till!

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