Einzigartiges Wandfresko soll erhalten werden

Erstellt von Gerhard R. am
Das Fresko von Erwin Lang ist bedeutend und sollte beim Schulumbau erhalten bleiben. Dieses gemeinsame Ziel verfolgen Gerhard Radner, Bruno Schernhammer, Raimund Dickinger, Bettina Hutterer und Erich Spitzbart.

Gemeinsame Bemühungen, um das Schulfresko von Erwin Lang zu retten

Im Eingangsbereich des Vorchdorfer Schulkomplexes befindet sich ein Wandbild im Ausmaß von 8,25 x 2,45 Metern. Entstanden ist es vor 80 Jahren, als das Schulgebäude von den Nationalsozialisten erbaut wurde. Erstaunlich wenig Beachtung fand es bisher, kein Satz in regionalen Medien, keine Erwähnung in den „Heimatbüchern“, auch den Schülern wurde nichts darüber erzählt. Nun, wo die Pläne für den Schulumbau konkreter werden, rückt das Fresko verstärkt in den Mittelpunkt und soll vor dem Abriss gerettet werden. 

„Das Fresko ist ein Stück Zeitgeschichte und wir arbeiten gerade die Hintergründe der Entstehung auf“, so Bruno Schernhammer. Im April plant Erich Spitzbart eine Sonderausstellung mit Auszügen aus den Arbeiten des damaligen Künstlers Erwin Lang. Fachkundig unterstützt auch Architekt Raimund Dickinger das Projektteam. Das Bild ist als Fresko in den Putz eingearbeitet. Im Falle einer Rettung müsste man die Wand samt Putz in Teilen abtragen und sachgerecht zwischenlagern, so der Experte.

Kulturausschussobfrau Bettina Hutterer und ihr Stellvertreter Gerhard Radner sind seit dem Vorjahr in das Projekt involviert, die Rettung des Freskos beziffern Fachleute mit einem Aufwand von etwa 40.000 Euro.

 

Foto: Das Fresko von Erwin Lang ist bedeutend und sollte beim Schulumbau erhalten bleiben. Dieses gemeinsame Ziel verfolgen Gerhard Radner, Bruno Schernhammer, Raimund Dickinger, Bettina Hutterer und Erich Spitzbart. 

Kategorie
Gemeinde