Die Zukunft der Alm

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Ergebnisse des Bürgerbeteiligungsprojekts „Flussdialog Alm“ wurden gestern in der Musikschule in Scharnstein der Öffentlichkeit präsentiert

Vor dem Hintergrund der EU-Wasserrahmenrichtlinie und deren regionaler Umsetzung haben Land OÖ und Lebensministerium 2009 das Bürgerbeteilungsprojekt „Flussdialog OÖ“ gestartet. 2010 konnte die Bevölkerung an der Alm mitreden, wie es in Zukunft mit ihrer Flussregion weitergehen soll. Das Interesse war groß: Mehr als 700 BürgerInnen zeigten sich betroffen und haben an der Online-Befragung teilgenommen.

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Bevölkerung der ökologischen Flussgestaltung einen hohen Stellenwert beimisst. Beim Hochwasserschutz halten 97 % der Befragten die freie Entwicklung des Flusses in natürlichen Windungen mit breiteren Ufern und Altarmen für eine sinnvolle Maßnahme.
Sieben von zehn Befragten ist eine natürliche Vielfalt an Tieren und Pflanzen im und am Wasser wichtig. Dafür müssen Flüsse aber frei von Hindernissen sein, damit Fische und andere Wasserlebewesen zu ihren Laich- und Nahrungsplätzen wandern können.

Das Top-Kriterium für einen natürlich gestalteten Fluss ist aus Sicht der Bevölkerung die Schadstofffreiheit.
Eine diesbezügliche Gefährdung wird aber kaum bis gar nicht verortet.

Die Ergebnisse des Flussdialogs Alm werden mit den vorhandenen Planungsgrundlagen des Gewässerentwicklungskonzeptes Alm verglichen und gegebenenfalls Nachjustagen vorgenommen.

Alle Ergebnisse der Online-Befragung sind auf www.flussdialog.at nachzulesen.

Text: tatwort
Fotos: Karl Windischbauer
Weiter Bilder gibt es auf www.vorchdorfer.at.

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