Finalspiel Basketball Österreichische Meisterschaft VKL Vikings MU19

Erstellt von Eva am

Finale - Vienna D.C. Timberwolves vs. VKL Vikings: 

Neidlos muss man anerkennen, dass das erste Viertel des Finales aus Sicht der Timberwolves wohl eines der besten ihrer ganzen Saison war. Kaum ein Fehlwurf , keine Ballverluste und beinahe fehlerfreie Spitzenspieler. Obwohl man den VIKINGS Mannen das vollste Bemühen in der Defense ansah, schien kein Kraut gegen die Übermacht der Hausherren gewachsen zu sein. Bevor die Wikinger in ihren Spielrhythmus kamen, stand es bereits 25:5 für die Wiener Wölfe. Einzig Elvir Jakupovic konnte mit dem Anfangsniveau Schritt halten und spielte generell eine gute erste Halbzeit. 

Leider musste man das Spiel bereits im zweiten Abschnitt als entschieden betrachten – sofern sich die Timberwolves nicht selbst ein Bein stellen. In weiterer Folge konnten sich die VIKINGS tatsächlich noch einmal aufbäumen und einen Lauf starten. Man verkürzte auf 15-Punkte. Nach einigen Wechseln konnten die Wiener das Spielgeschehen wieder kontrollieren und weiter davon ziehen. Zur Halbzeit stand es 59:34.

Nach der Halbzeit versuchte man erstmals in dieser Saison mit einer Zonenverteidigung zu überraschen und unter der weiter brütenden Hitze Kräfte für die Offensive freizumachen. Der Effekt hielt leider nur 3 Minuten an. Schlussendlich konnten die Timberwolves auch diese Variante kontern. Jedoch bot sich die Möglichkeit für alle 12 Spieler Einsatzzeit in diesem Finale zu bekommen. 

Die VIKINGS stecken auch weiterhin nicht auf und arbeiten sich bis zur 37. Minute mit sehenswerten Aktionen nochmals auf 76:97 heran, der „100er“ der späteren ÖMS-Meister konnte leider nicht verhindert werden. Man verkaufte sich aber mit 82 Punkten, unerschöpflichen Einsatz und Willen sehr teuer. Die Timberwolves verteidigten somit ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich und man kann an dieser Stelle dazu nur respektvoll gratulieren.

Punkte nach Vierteln:(36:17); (59:34); (86:56); (106:82)

Scorer Vikings: Jakupovic (27); G. Tepic (20); D. Tepic (10); M. Blagojevic (9); S. Blagojevic (8); Waser (6); Steiner (2); Ajkunic; Gasiorek; Schmid; Sonntagbauer; Wozniakowski
Scorer Timberwolves: John (23 = MVP); Goranovic (22); Ringhofer (19); Semerl (12); Mazurika (7); Rotter (7); Hörberg (6); Tomaschek (3); Hofbauer (2); Nikolic (2); Sison (2); Brunner (1)

Stimmen zum Spiel

Paul Filzmoser, Coach VKL Vikings:
„Leider ist uns das Finale von Beginn an aus den Händen geglitten. Wir sind dann, Gott sei Dank, in das Spiel reingekommen und haben eine sehr passable Leistung gezeigt. Für uns war die Teilnahme an diesem Finale schon die größte Sensation, wir können absolut glücklich und zufrieden mit unserer Medaille nach Hause zurückkehren. Gratulation an die Timberwolves zum verdienten Titel und dieser grandiosen Finalleistung am heutigen Tag!“

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: 
„Gratulation an mein Team und die gesamte Trainerschaft und Verantwortlichen im Verein! Unsere Leistungen in der ältesten Nachwuchsklasse und die langfristige Entwicklung unserer Spieler in den letzten Jahren – nun auch bei den Mädchen – sind das Produkt jahrelanger Arbeit und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Burschen waren heute zu Beginn unglaublich ready, die Anfangsphase hat Spaß und stolz gemacht. Ich freue mich besonders, dass alle eingesetzten Spieler ihren Teil zum Sieg beitragen konnten. Hut ab aber auch vor den Vikings, die mit einer extrem jungen Mannschaft – neben ihrem großen Talent und Spielwitz – bis hin zum Trainerteam tollen Sportsgeist gezeigt haben.“

LET’S GO VIKINGS – ROW THE BOAT!!!!

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